Was 7 vs. Wild über uns sagt

Die Survival-Show 7 vs. Wild gehört zum Erfolgreichsten, aber auch Aufwändigsten, was YouTube zu bieten hat. Ganz auf sich allein gestellt müssen Teilnehmer in der Wildnis überleben und faszinieren so ein Millionenpublikum. Was hier neu erscheint, hat jedoch eine lange Tradition. Schon Jahrhunderte erzählen sich Menschen Geschichten vom Überleben in der Wildnis. Überhaupt steckt hinter der Serie mehr als nur einfache Unterhaltung. Sie entdeckt mit dem Überleben ein Thema für sich, das unser modernes Leben zutiefst betrifft.

Wie der Spotify-Jahresrückblick uns verändert

Ende des Jahres verbreitet die Streamingplattform Spotify an hunderte Millionen von Nutzern einen personalisierten musikalischen Jahresrückblick. Obwohl dieser Spotify-Jahresrückblick wohl das Massenphänomen digitalen Erinnerns ist, hat bisher keine systematische Auseinandersetzung mit ihm stattgefunden. Dabei ist er ziemlich spannend – und von ökonomischem Kalkül getrieben.

Wie der Tornado entstanden ist

Trinkspiele wie Beer Pong oder Flunkyball gehören zur Jugendkultur wie TikTok und YouTube. Dabei hat sich über genau diese digitalen Kanäle eine neue Form des Trinkens verbreitet: der Tornado. Mit schnellen, kreisenden Bewegungen wird das Bier in wenigen Sekunden hinuntergestürzt. Da stellt sich die Frage, wie neu diese Form des Trinkens wirklich ist. Dazu lohnt sich ein Blick in die Geschichte des Alkohols, der, von Platon bis Ron Bielecki, unglaublich stark mit unserer Kultur verwoben scheint.

Weitere Essays & Folgen

TikTok

Kapitolsturm

Pokémon

Kapitolsturm

Die Halde

Über die Idee

Eine Halde – das ist laut Duden eine „künstliche Aufschüttung von Schlacke oder tauben Gesteinsmassen“. Material wird angehäuft und erhebt sich über die umliegende Oberfläche. Genau das will ‚Die Halde‘ auch sein. Eine heterogene Anhäufung von Ideen, Betrachtungen und Bildern über die Welt, in Form von Essays (und Podcast-Folgen) gegossen, in unregelmäßiger Chronologie erscheinend.

Das Material aber sind die Fragen, die ich mir schon immer oder immer wieder plötzlich stelle, ohne sie jemals endgültig zu beantworten. Auf der Halde können sie nun endlich abgeliefert, endgelagert und damit erledigt werden. Dabei ist für mich keine Frage zu oberflächlich, um über sie nachzudenken. Dazu zählen auch auf den ersten Blick triviale Phänomene der sogenannten

 

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‚Populär- und Massenkultur‘. Dass ich dabei um das Erzählerische dieser populären Phänomene nicht herumkomme, liegt an meinem Literaturstudium, das ich noch nicht ganz aus den Knochen geschüttelt habe. Trotzdem versuchen die Essays, die Themen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten – und vor allem, einigermaßen verständlich zu sein.

Der Philosoph Ralf Konersmann hat all das auf eine schöne Definition der Aufklärung gebracht: „Aufklärung heute heißt demjenigen nachzuforschen, was oft gesagt und tausendmal wiederholt worden ist, ohne jemals begründet worden zu sein.“ Mir geht es genau darum. Ergänzt um all das, was millionenmal getan worden ist.

Eine Halde – das ist laut Duden eine „künstliche Aufschüttung von Schlacke oder tauben Gesteinsmassen“. Material wird angehäuft und erhebt sich über die umliegende Oberfläche. Genau das will ‚Die Halde‘ auch sein. Eine heterogene Anhäufung von Ideen, Betrachtungen und Bildern über Gott und die Welt, in Form von Essays gegossen, in unregelmäßiger Chronologie erscheinend.

Das Material aber sind die Fragen, die ich mir schon immer oder immer wieder plötzlich stelle, ohne sie jemals endgültig zu beantworten. Auf der Halde können sie nun endlich abgeliefert, endgelagert und damit erledigt werden. Dabei ist für mich keine Frage zu oberflächlich, um über sie nachzudenken. Dazu zählen auch auf den ersten Blick triviale Phänomene der sogenannten ‚Populär- und Massenkultur‘. Dass ich dabei um das Erzählerische dieser populären Phänomene nicht herumkomme, liegt an meinem Literaturstudium, das ich noch nicht ganz aus den Knochen geschüttelt habe. Trotzdem versuchen die Essays, die Themen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten – und vor allem, einigermaßen verständlich zu sein.

Der Philosoph Ralf Konersmann hat all das auf eine schöne Definition der Aufklärung gebracht: „Aufklärung heute heißt demjenigen nachzuforschen, was oft gesagt und tausendmal wiederholt worden ist, ohne jemals begründet worden zu sein.“ Mir geht es genau darum. Ergänzt um all das, was millionenmal getan worden ist.

Über mich

Ich bin Luca, 27 Jahre alt, wohne in Weingarten und mache gerade mein Referendariat am dortigen Gymnasium. Hier unterrichte ich die Fächer Deutsch und Gemeinschaftskunde (bzw. lerne, wie man sie richtig unterrichtet).

Den Plan, meine Ideen in den digitalen Orbit zu katapultieren, hatte ich schon ziemlich lange. Die Essays dienen mir dabei vor allem auch als Antrieb, meine wirren Gedanken zu Papier zu bringen – um mich ihrer dann auf der Halde endlich zu entledigen.